… wäre mal wieder fein.
So richtig mit lange im Bett lümmeln (richtig lang schlafen kann ich nicht), sich irgendwas zum Frühstück ins Bett holen, vielleicht ein paar Folgen einer Serie schauen, durchs Internt surfen, ein Buch lesen… irgendwann aufstehen, sich eine andere gemütliche Ecke des Hauses suchen und grad so weiter machen.
Leider Zum Glück gibt es da ja 3 zauberhafte Drachenkinder und ein großes Haus mit Garten.
Ausschlafen am Morgen ist unmöglich, da immer mindestens ein Kind in den frühen Morgenstunden rüber gekuschelt kommt, nicht mehr richtig schläft und dann anfängt zu zappeln, dass man wahnsinnig werden könnte.
Allerdings kann ich das, wie gesagt, sowieso nicht, dieses lange Schlafen. Wache ich an freien Tagen tatsächlich mal nach 7 Uhr auf (so endgültig, ab 5 Uhr bin ich immer mal kurz wach), überkommt mich sofort dieses Kribbeln und der Drang irgendwas zu tun, denn der Tag ist doch so kurz und wenn man so spät anfängt, dann schafft man doch gar nichts und überhaupt ist der Morgen, besonders im Sommer, doch die schönste Zeit des Tages.
Also springe ich auch sonntags so früh wie möglich aus dem Bett.
Sonntag heißt, Frühstück mit Brötchen und gekochten Eiern. Immer. Die Brötchen sind mal selbst gebacken (noch nicht die perfekte Rezeptur gefunden), mal zum Aufbacken (wahlweise aus der Tüte oder Dose). Die Eier sind der Zahl 6 Stück, zur Hälfte weich, zur Hälfte hart. Das System hat sich neuerdings bewährt, denn selbst wenn man die Kindelein vorher fragt welchen Weichheitsgrad das Frühstücksei denn haben darf, wird sich am Tisch plötzlich umentschieden, gemault, gemotzt, gestritten. Der Mittlere isst eh fast immer zwei. Und mit 2 x 3 passt das dann sehr gut.
Die Kinder waren heute auffällig zuckerwattrig. Nachdem die Jungs mich aus dem Bett gezappelt hatten, verschwanden sie bis zum Frühstück und auch wieder danach, in ihrem Zimmer und bauten super-mega-coole Legogefährte. Ich bin Meisterin im Beeindruckt sein und interessiert Zuhören und mit „Ahs“ und „Ohs“ und „cool“ um mich werfen, wenn alle paar Minuten ein Kind begeistert angestürmt kommt und mir sämtliche Funktionen des gebauten Amphibienfahrzeugs erläutert. Ausführlich.
Aber sie spielten zusammen. Alle drei!! Das war echt schön.
Direkt nach dem Frühstück stülpte ich die anarüchig anmutenden schwarzen Einmalhandschuhe über und beizte die vom Mann gebauten Pflanzkästen in einem netten Rot-Braun. Der Mann sammelte dabei Bildmaterial fürs Familien-Monats-Video.
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